Die UAG "Perspektive Gröpelingen" hat ihren Arbeitsauftrag auf der Forumssitzung am 18.03.2015 neu definiert und an sich die Anforderung gestellt, die Partizipation von Menschen und Organisationen – vor allem mit Migrationshintergrund - zu verbessern, die in den Stadtentwicklungs- und Gestaltungsprozessen bisher kaum in Erscheinung getreten sind.

Hierzu wünscht die UAG sich weitere Mitarbeitende.

Nach ausführlicher Diskussion über den Beteiligungsprozess zu den Arbeitsschwerpunkten der Entwicklungsagentur West wurde in der Forumssitzung des Präventionsrates Bremen West am 06.03.2013 beschlossen eine Unterarbeitsgruppe „Perspektive Gröpelingen“ zu gründen.

Zusammengefunden haben sich hier VertreterInnen der Institutionen: Ev. Kirchengemeinde Gröpelingen/Oslebshausen; Gesundheitstreffpunkt West; GEWOBA; Jugendfreizeitheime Gröpelingen und Oslebshausen, Nachbarschaftshaus Helene Kaisen; TURA e.V.

Hier sollen unter der Prämisse „Potentiale stärken“ konkrete, basisorientierte Maßnahmen und Ideen aufgelistet werden, die mit der Entwicklungsagentur West in Gröpelingen umgesetzt werden können. Auf der Grundlage eines Papiers, das die Arbeitsgruppe unter dem Thema "Potenziale stärken" erstellt hat, haben inzwischen viele Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern stattgefunden. Es ist gelungen, diesen zu verdeutlichen, dass es in Gröpelingen eine Vielzahl von haupt- und ehrenamtlich arbeitenden Institutionen gibt, die durch ihre Arbeit wesentlich zu dem sozialen Zusammenhalt in unserem sehr bunten Quartier beitragen.

"Potenziale stärken" mit der Entwicklungsagentur West. Vorschläge für eine nachhaltige Entwicklung des Stadtteils als PDF-Datei zum Download.
Öffentlich sichtbar ist diese Arbeit durch die Verleihung eines Ehrenpreises beim Bremer Bürgerpreis 2013 an Wilma Warbel  geworden, die neben ihrer hauptamtlichen Arbeit im Gesundheitstreffpunkt mit großem Engagement die Arbeit des Präventionsrates West voran bringt. Damit ist wesentlich das Netzwerk der Einrichtungen Gröpelingens gewürdigt worden. Vor diesem Hintergrund werden jetzt mehr Einrichtungen an den Diskussionsprozessen zur Stadtteilentwicklung Gröpelingen beteiligt. Die Arbeitsgruppe wird diese Prozesse auch weiterhin begleiten.

Die Stadteilentwicklung wurde mit dem Integrierten Entwicklungskonzept (IEK) und dem Projektorientierten Handlungsprogramm (pop) in einem breit angelegten Beteiligungsverfahren in Gröpelingen und Walle, in Form unterschiedlicher Workshops, vorangebracht. An einigen Workshops haben Vertreter der U AG Perspektive Gröpelingen teilgenommen. Die Workshops wurden professionell ausgewertet und öffentlich präsentiert. Die U AG hat den Prozess kritisch begleitet und eine Einschätzung zum Prozessverlauf formuliert. Diese wurde in der Forumssitzung vom 02.07.14 diskutiert und bestätigt.
 
Auch zukünftig wird der Präventionsrat mit der Unterarbeitsgruppe die Entwicklungen in Gröpelingen begleiten. Das Arbeitspapier wird weiter bearbeitet und öffentlich verbreitet. Vor allem unter dem Aspekt der Bekämpfung und Prävention von Armut und sozialer Spaltung sollen weitere Handlungsfelder und Themen identifizieren und vorangebracht werden.

Einschätzung des bisherigen Prozessverlaufs von Entwicklungsagentur West, Integriertem Entwicklungskonzept (IEK) und Projektorientiertem Handlungsprogram (pop) als PDF-Datei zum Download.

Verantwortlich ist:

Helmut Zachau
(Vorstand Gesundheitstreffpunkt West)